Der Spieltag war ein Chaos, denn die Manschaft von HSK 2 war erst 11:10 in der Lage zu spielen, aber es fehlte noch Brett 5, das verschlafen im Bett lag. Nach einem Anruf vom Mannschaftsführer, den er gekonnt wegdrückte, schaffte er es dennoch rechtzeitig zum Brett.
Nachdem Magnus schnell punkten konnte, musste Matheo leider seinen Punkt abgeben. In der heißen Phase des Spiels kamen die Fans Petzi und Levin zum Begutachten der Leistungen. Sie konnten nur zufrieden sein mit der Performance der Mannschaft (Anm. der Redaktion: Stimmt). Denn Schlag auf Schlag konnten Ove, Jan und Mark im 30-Minurentakt punkten. Zuletzt gewann Levi mit einem reklamieren Handyklingeln, aber hatte auch am Brett die Nase vorn.
Das nächste Spiel ist am 08.12 um 11 Uhr, Heim gegen den SkJE 2. Fans sind gerne gesehen!
Die 3. Runde der Jugendlandesliga fand im heimischen Revier gegen SKJE im Riekbornweg statt. Dieses Mal mit zwei Auswechselungen, Simon und Rafael waren für Matheo und Jan im Team.
Simon wirkte ein bisschen so, als hätte er nur auf diesen Einsatz gewartet – innerhalb kürzester Zeit steckte er das Brett in Brand und fuhr nach nur 45 Minuten den ersten Punkt ein.
Wenn es einen Biathlon beim Schach geben sollte, dann wäre Magnus sein Protagonist: erst liebäugelte er nur allzusehr mit dem Fußballspiel nebenan, dann fesselte er parallel aber seinen Gegner immer weiter, bis der zweite Punkt feststand.
Bei Mark sah es zwischenzeitlich nicht wirklich rosig aus – er hatte eine große Qualität verloren (Turm gegen Dame), als einer der Gegner einen folgenschweren „Fehler“ beging und zu Marks Opponent meinte, er solle nun schnell gewinnen. Nicht mit einem Kipke: Erst holte Mark sich durch eine Taktik die Leichtfigur zurück und lehnte dann das Remisangebot seines Gegners ab. Am Ende flankierten zwei schweinische Türme seinen Freibauern, so dass der Gegner aufgab.
Levi hatte sich zwischenzeitlich im Zentrum ziemlich festgefahren, sodass es sehr nach einem Remis aussah – leider entkam sein Gegner doch noch auf eine offene Linie, im Läufer+Turm-Endspiel musste Levi seinen Läufer für den weit vorgerückten a-Bauern geben. 1:3.
Bei Rafael und seinem ersten Einsatz für die Jugendlandesliga wurde es erst sehr gemächlich warm auf dem Brett – nach über zwei Stunden waren gerade mal zwei Bauern abgetauscht. Zu viel Zeit, die Rafael später fehlte, denn es gab noch so viel zu tun als es ans Wesentliche ging und er sich nicht weiter verteidigen konnte. SKJE kam auf 3:2 heran.
Nun wurde es doch nochmal spannend und die letzte Partie musste entscheiden. Ove ließ gleich zu Beginn seine Bauernwalze frei, die bedrohlich auf den gegnerischen König zurollte und mit ihm auch noch seine wichtigsten Beschützer einsperrte. Seine Gegnerin musste eine Figur gegen zwei Bauern opfern, was aber den Weg für Oves E-Bauer frei machte.
So war es am Ende ein 4:2 und die Königsspringer können mit drei Siegen in der Tasche entspannt überwintern.
(Ingke Braren und Mark Kipke)